Spitzenplätze bei Google - Versprochen!

Wer träumt nicht von Spitzenplätzen im Ranking der Suchmaschinen. Diesen Wunsch bedienen zahlreiche Anbieter mit verlockenden Versprechungen. Ob und wie gut das tatsächlich funktioniert, hängt von vielen Faktoren ab. Vor allem hängt es vom Suchbegriff selbst ab. Das können Sie selbst testen. Liefert ein Suchbegriff über eine Millionen Ergebnisse, ist gesunde Skepsis angesagt. Erst Recht, wenn auf den vorderen Plätzen die Platzhirschen der jeweiligen Branche auftauchen. Hier muss jeder selbstkritisch einschätzen, welche Relevanz sein Unternehmen in diesem Umfeld besitzt.

Was zählt, ist Relevanz

Relevanz ist elementar. Denn nach diesem Kriterium werden die Spitzenplätze bei Google und anderen Suchmaschinen vergeben. In die Bewertung fließen zwar sehr viele Faktoren ein, aber am Ende geht es immer darum, den Nutzern einer Suchmaschine eine möglichst optimale Liste an Suchergebnissen zur Verfügung zu stellen. Der Algorithmus ist ein gut gehütetes Geheimnis jeder Suchmaschine. Zudem wird permanent an ihm gearbeitet, um die Ergebnisse zu verbessern. Weil aber die Herausgeber einer Webseite großes Interesse daran haben, bei einer Suche auf die vorderen Plätze zu kommen, blüht der Markt an Dienstleistern, die genau das versprechen.

Immer wieder werden Details bekannt, wie das Ranking zu beeinflussen ist. Und oft wird mit der Angst gespielt. Fadenscheinige Untersuchungsergebnisse wie die zum PageSpeed, oder der Technik einer Webseite sollte man getrost überhören. Allzu oft steckt reine Geschäftemacherei dahinter. Wer vordere Plätze pauschal verspricht und vielleicht sogar für nur wenige hundert Euro, arbeitet nicht vertrauenswürdig. Suchmaschinenoptimierung funktioniert nur mit mühevoller Vorarbeit, mit seriösem Vorgehen, viel Know-how und einiger Erfahrung. Dann lässt sich schon Einiges erreichen, aber nichts Unerreichbares herzaubern.

 

Suchmaschinenoptimierung ist ein permanenter Prozess

Grundsätzlich hat sich das Thema Suchmaschinenoptimierung in den letzten Jahren immer wieder stark verändert. Das liegt auch an der Flut neuer Seiten im Netz. Früher genügte im Wesentlichen schon die Eintragung der entsprechenden Schlüsselbegriffe in Seitentitel und Metatags. Heute ignorieren einige Suchmaschinen diesen Bereich vollständig. Weil die Suchmaschinen Tricksereien für ein besseres Ranking ausschließen möchten, können sich manche Manipulationen früherer Jahre heute sogar nachteilig auswirken und werden abgestraft. Jeder, der sich dem Thema widmet, sollte wissen: Suchmaschinenoptimierung ist keine Eintagsfliege. Sie ist ein kontinuierlicher Prozess, der die Webseite ein Leben lang begleiten sollte.

Gegenwärtig spricht man von über 60 Kriterien, die Suchmaschinen für eine Bewertung heranziehen. Die Sammlung der Informationen übernehmen so genannte Spider oder Robots, die unentwegt das Netz durchforsten und Webseiten scannen. Die Essenzen daraus werden an die lokalen Server der Suchmaschine geliefert und stehen dort in riesigen Datenbanken zur Verfügung. Zu den wichtigsten Kriterien zählen unter anderem die folgenden 5 Punkte:

 

1. Herkunft der Seite

Seiten von öffentlichen Betreibern und sozialen Plattformen wie wikipedia, facebook und youtube erhalten in der Regel eine höhere Einstufung als unternehmerisch oder privat initiierte Seiten. Verlinkungen innerhalb der Webseite, externe Links und die Zahl externer Links auf die eigene Seite spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Die Häufigkeit mit der Inhalte (Content) einer Seite aktualisiert werden, fließt ebenfalls in die Bewertung ein. Deshalb stehen Konzerne wie die BASF, BMW oder die Telekom mit ihren fast täglich wechselnden Inhalten und enormen Besucherzahlen bei so vielen Suchbegriffen vorne.

 

2. Eintragung auf Plattformen

Je breiter eine Webseite mit anderen Webseiten verlinkt ist, desto höher fällt die Bewertung in Suchmaschinen aus. Eintragungen in digitalen Telefonbüchern, Branchenverzeichnissen, wlw und anderen Industriedatenbanken oder Webverzeichnissen helfen oft, die Platzierung zu verbessern. Vor allem die kostenlosen Plattformen sollte man daher konsequent nutzen.

 

3. Struktur & Design

Die Frage wo und wie ein Schlüsselbegriff integriert ist übt ebenso viel Einfluss auf das Ranking aus, wie die Häufigkeit, mit der er genannt ist. Da Bilder, Flash-Applikationen, Java Applets und andere Elemente für die Spider und Robots nicht lesbar sind, fallen Seiten mit entsprechend hohen Bild- und Programmieranteilen in der Bewertung zurück. Seiten, die in Frames aufgebaut sind, geraten ebenfalls ins Hintertreffen. Suchmaschinenfreundlich sind auch flach gehaltene Seitenhierarchien. Vor allem kleine Webseiten sollten das Ziel verfolgen, mit maximal 2 oder 3 Ebenen auszukommen. Auch die Einbindung einer SiteMap hat bei Google & Co Relevanz.

 

4. Seitentitel und Seitenbeschreibung

Die Seitentitel zählen zu den wichtigsten Onpage-Rankingfaktoren. Insofern sollte man die Bezeichnungen in der URL-Adresse unbedingt auf den Inhalt abstimmen. Adressen wie www.publikomm.de/123457621.htm gilt es also zu vermeiden. Stattdessen besser: www.publikomm.de/koch-tipps/web. Bilden Seitentitel, Headline, Fließtexte und Verschlagwortung eine homogene, gut abgestimmte Einheit, sind die wichtigsten Eingriffsmöglichkeiten für ein gutes Ranking auf der Webseite gemacht.

 

5. Content

Die Keywords auf die eine Webseite optimiert werden soll, müssen möglichst häufig in den Inhalten zu finden sein. So reizvoll schöne Headlines sein mögen, Suchmaschinen erkennen keine Sprachwitz und keine Mehrfachalliteration. Sie wollen die Keywords ganz profan in den Headlines und den Inhalten finden. Deshalb sollte man immer ein Auge auf die Suchmaschinenoptimierung haben und beim Texten das Schöne mit dem Nützlichen verbinden. Key Words in der Navigation werden dabei höher bewertet als in einer Headline und diese rangiert wiederum vor dem Fließtext. Auch Keywords, die als Link fungieren werten Spider und Robots höher ein.

Die Keyword Dichte war lange Zeit ein Erfolgsgarant. Weil dies aber häufig zu schwer lesbaren Texten führt, hat Google reagiert. Longtail Keywords heißt heute das Zauberwort. Gemeint ist damit die Verwendung von abgeleiteten Begriffen und Synonymen. Ein Beispiel: Das Keyword „Agentur" ist sehr allgemein und unspezifisch. Wird aber im Longtail das Spektrum der Keywords auf b2b-Agentur, Werbeagentur, Design-Agentur, Presseagentur und Werbeagentur Hanau usw. erweitert, wird sich das Ranking sehr stark verbessern.

Übrigens bewerten Suchmaschinen auch die Ladegeschwindigkeit. Umso mehr sollte man darauf achten, keinen überflüssigen Schnickschnack auf die Seite zu bringen. Bilder sollten grundsätzlich nur in weboptimierter Form eingesetzt werden. Das ist also nicht nur eine Frage des Komforts für die Nutzer, sondern eben auch eine Frage des Rankings!

Es versteht sich von selbst, dass diese wenigen Hinweise das Thema Suchmaschinenoptimierung nur streifen können. Wer sich gerne mehr oder intensiver damit beschäftigen möchte, findet im Netz viele gute und detaillierte Informationen.

 

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In den vergangenen 10 Jahren habe ich mich viel
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Dr.-Ing. Peter Koch
Inhaber publikomm

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